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Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert.

Hg. Monika Boll, Dorlis Blume, Raphael Gross. München 2020.

17,5 x 24 cm, 256 S., pb.

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Beschreibung
Das 20. Jahrhundert sei ohne Hannah Arendt gar nicht zu verstehen, schrieb der Schriftsteller Amos Elon. Arendt prägte maßgeblich zwei für die Beschreibung des 20. Jahrhunderts zentrale Begriffe: Totalitarismus und Banalität des Bösen. Das liegt auch daran, dass Arendts Urteile selten unwidersprochen blieben. Der Band folgt ihrem Blick auf das Zeitalter totaler Herrschaft, Antisemitismus, die Lage von Flüchtlingen, die Erblasten der Nachkriegszeit, den Eichmann-Prozess, das politische System und die Rassentrennung in den USA, Zionismus, Feminismus und Studentenbewegung. Mit Beiträgen unter anderem von Micha Brumlik, Ursula Ludz, Jerome Kohn, u.a. »Die Essays geben verschiedene Antworten, kommen aber in darin überein, dass Hannah Arendt der Urteilskraft höchste Bedeutung beimaß. Wahrscheinlich könnte man mit Sätzen Hannah Arendts viele politische Debatten der Gegenwart in Bewegung und zum Tanzen bringen und dem öffentlichen Gespräch damit austreiben, was ihm am meisten schadet, seine Vorhersehbarkeit.« (SZ)
Details
  • Erscheinungsdatum 16/03/20
  • Verlag Piper
  • Anzahl Seiten 288
  • Bindung paperback
  • Herkunftsland Deutschland
  • Herstellerangaben Piper Verlag GmbH | Georgenstr. 4 | 80799 München | Deutschland | www.piper.de
  • Herausgeber Monika Boll
  • ISBN 9783492070355