Das Ausstellungsprojekt erwuchs aus dem Erwerb der Schrift eines Herrn D. Delius, »Über die Menschenopfer der Teutschen«. Diese berührt einen zentralen Punkt der archäologischen Forschung, die von Relikten lebt, die immer nur bruchstückhaft Beobachtungen erschließen können. Die germanischen Forschungen stellen sich seit der Romantik dem Thema des Kultes und der Opfersitten, ausgehend von Tacitus »Germania«. Die Ausstellung und der Katalog reflektieren diese Geschichte im norddeutschen Raum bis an den Rand des Mittelgebirges.