Zu allen Zeiten haben Menschen Tiere gejagt, domestiziert, als Haustiere gehalten oder sie als Gottheiten verehrt. Tiere waren und sind ein wichtiger Lebensbestandteil in allen Kulturen und fanden seit jeher auch Eingang in Kunst und kultische Handlungen. Die in diesem Band versammelten interdisziplinären Beiträge zu Kult, Kunst und Konsum widmen sich aus diachroner und transkultureller Perspektive dem faszinierenden Thema der Interaktion zwischen Mensch und Tier sowie den zugrundeliegenden Konzepten. Die von hervorragendem Bildmaterial begleiteten Beiträge spannen hierbei einen Bogen von den alten Kulturen Mesopotamiens und Ägyptens bis in die heutige Zeit. Über archäologische, ikonografische und textliche Belege untersucht das hochkarätige Autorenteam Fragen zur Universalität, Spezifität und zum interkulturellen Transfer von Konzepten über Mensch und Natur.