Seit einigen Jahren haben in der Architektur gravierende Änderungen stattgefunden - nach der Postmoderne eine Besinnung auf das »Neue Bauen« der Vorkriegszeit, aus der eine »Zweite Moderne« entstanden ist. Sie stellt keinen Aufguß des Neuen Bauens dar, sondern verbindet die Architektur mit den digitalen Techniken unserer Zeit. Diese »Zweite Moderne« hat zwei Gesichter: zur einen Seite der Blick zurück, der den Namen rechtfertigt; auf der anderen Seite der Blick in Neuland. In Deutschland stehen dafür Namen wie Günter Behnisch, Oswald Mathias Ungers und Peter Kulka, im Ausland Frank Gehry, Peter Eisenman, Daniel Libeskin, Zaha Hadid, Coop Himmelblau und Rem Koolhaas.