Mitte der 1920er Jahre fordert Leberecht Migge eine neue Konzeption für die Gartenkultur. Der produktive Garten, der durch Selbsthilfe die Existenz des Stadtbürgers sichert, wird in das Zentrum einer neuen Siedlungspolitik gerückt. Die Entwicklung des Stadtrandes verbindet Wohnungsbau, Arbeitsbeschaffung, Abfallwirtschaft, Nahrungsmittelversorgung und Stadtgestaltung - Stadtökologie vom Anfang des Jahrhunderts.