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Dörfer in Dresden.

Von Olav Gatzemeier. Petersberg 2017.

24 x 30 cm, 280 S., 1.074 farb. Abb., geb.

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Versand-Nr. 828459
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Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Dörfer und Dresden - wie geht das zusammen? Was haben Dörfer mit einer Großstadt gemein? Dresden wird seinerzeit nach dem Ideal einer mittelalterlichen Stadt angelegt - zentraler Platz mit Kirche, rechtwinkliges Straßenraster, eingefasst von einer annähernd kreisförmigen Stadtbefestigung mit rund 600 Metern Durchmesser. Doch auf seinem Weg zur Großstadt wächst Dresden durch Eingemeindungen beträchtlich an. Inzwischen ist sie flächenmäßig die viertgrößte Stadt Deutschlands. Die Elbe schlängelt sich auf rund 25 Kilometern Länge durch das Stadtgebiet - verglichen mit ursprünglich 600 Metern Stadtdurchmesser ist das ein unglaublicher Zuwachs. Auf diesen heute zu Dresden gehörenden Fluren haben sich über einhundert Dörfer erhalten, die nach wie vor spätmittelalterliche Siedlungsstrukturen, Bauernhöfe und Kirchen aus den Epochen vom Mittelalter bis zum Beginn der Gründerzeit aufweisen. Nach 1990 renovieren die Eigentümer liebevoll ihre alten Anwesen, so dass wir heute ein Flair in den Dörfern vorfinden, das nicht zuletzt dem modernitätsmüden Zeitgenossen ein romantisch verklärtes Bild vom vorindustriellen Zeitalter bietet. Das Buch stellt diese Dörfer vor - mit kurzen Ortschroniken, Ansichten der Plätze und Gassen sowie zahlreichen Bildern interessanter Gebäude. Die Geschichte der Besiedlung des Dresdner Raums und eine anschauliche Beschreibung des ländlichen Lebens im Mittelalter stimmen auf den reichhaltigen Bildband ein.