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ihr kinderlein kommet... Henry van de Velde: ein vergessenes Projekt für Friedrich Nietzsche.

Hg. von Thomas Föhl.

17 x 24 cm, 80 S., 58 Abb., davon 23 in Farbe, pb.

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Katalog, Weimar 2000. Vor hundert Jahren, am 25. August 1900, verstarb in Weimar Friedrich Nietzsche, der wirkungsmächtigste Denker des 19. Jahrhunderts. Das Interesse an seiner Philosophie ist ungebrochen. Die vorliegende Publikation behandelt einen bis heute wenig beachteten Aspekt der Wirkungsgeschichte Nietzsches in Deutschland. Schon zu Lebzeiten wurde dem Philosophen gehuldigt, und es war nach seinem Tod nur eine Frage der Zeit, ihm ein angemessenes Denkmal zu errichten. Henry van de Velde - einer der »Väter der Moderne« - war maßgeblich an den Planungen für ein Nietzsche-Denkmal in Weimar beteiligt. Dieses Projekt mit Tempel, Stadion, Tribüne und Schwimmbecken für eine »Neue jugend« im Geiste des Philosophen geht weit über die traditionellen Denkmäler der Kaiserzeit hinaus. Unter Berücksichtigung der kulturpolitischen Brisanz und Zwiespältigkeit eines solchen Projektes in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg erfährt das Thema hier eine spannende und reich bebilderte Darstellung.