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Im Schatten von Albert Speer. Der Architekt Rudolf Wolters.

André Deschan. Berlin 2015.

25 x 28 cm, 424 Seiten, 43 farb. und 340 s/w-Abb., mit Schutzumschlag

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Eine Architektenbiografie zwischen »drittem Reich« und Nachkriegszeit: Rudolf Wolters (1903-1983) war Schüler von Heinrich Tessenow und Hans Poelzig. Nach einer Schaffensphase in der Sowjetunion kam er 1933 nach Deutschland zurück und wurde im Schatten seines Jugendfreundes Albert Speer einer der einflussreichsten Architekten des nationalsozialistischen Deutschlands. Als engster Mitarbeiter von Speer arbeitete er an der Neugestaltung der »Reichshauptstadt« und schrieb für ihn Reden und Pressetexte. Von Speer von jeder Verantwortung freigesprochen, lebte Wolters nach 1945 unbehelligt in seiner Heimatstadt Coesfeld, von wo aus er dank seiner NS-Verbindungen ein Netzwerk von Architekten zum Aufbau der Bundesrepublik flocht. In der Auswertung des Nachlasses von Wolters werden sein Werdegang und seine Rolle im »Dritten Reich« erstmals klar fassbar.