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Wien 1609. Ansicht aus der Vogelperspektive von Jacob Hoefnagel.

Hg. und kommentiert von Karl Fischer. Schleinbach 2015.

Reproduktion des Kupferstichs (offen) 98 x 50 cm, Legendenblatt 50 x 30 cm, Broschüre 16 Seiten, geb.

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Die wohl bekannteste Darstellung des alten Wien wurde 1609 vom kaiserlichen Hofmaler Jacob Hoefnagel vorgelegt. Sie zeigt die Stadt erstmals in der Vogelschau, von einem deutlich erhöhten, fiktiven Standort aus. Der riesige Kupferstich wurde rund eineinhalb Jahrhunderte lang immer wieder »abgekupfert« und prägte so das Bild, das man sich von Wien machte. Hoefnagel zeigt uns höchst detailreich und genau die Stadt, wie sie vor dem Dreißigjährigen Krieg ausgesehen hat. Gleichzeitig zeigt Hoefnagel, wohin die Gelder im 16. und 17. Jahrhundert flossen: in die modernen Befestigungsanlagen, deren Ausbau nach der Türkenbelagerung von 1529 in Angriff genommen wurde. Die äußerst seltene Originalausgabe von 1609 ist nicht nur eine historische Quelle, sondern auch ein Kunstwerk allerersten Ranges. Sie wird hier nach dem einzigen in Wien verfügbaren Exemplar im Großformat wiedergegeben und erläutert. Auf einem zweiten Blatt (in verkleinertem Format) findet der Leser eine Legende zu den abgebildeten Gebäuden. In einer 16-seitigen Begleitbroschüre liefert Karl Fischer viele interessante Informationen zu dieser äußerst detailreichen Vogelschau.