In den sehr trockenen Ebenen südlich von Lima in Peru haben sich in den Gräbern der Oberschicht der Nasca-Kultur exquisite Beispiele von Textilkunst erhalten, die fast 2000 Jahre alt sind. Der Autor, Spezialist für die Archäologie des alten Peru, stellt diese Zeremonialmäntel, Schals, Stoffanhänger und Borten vor, die farbig dreidimensional gestickt sind und eine Welt mit Flußgöttern, Kopfjäger-Gottheiten, wilden Tieren, Pflanzen, Vögeln und Schiffsmotiven zeigen. Der Autor erläutert und interpretiert die Ikonographie dieser Textilien im Zusammenhang der umliegenden Kulturen und zieht Vergleiche zur Keramik und Goldkunst aus diesen Ausgrabungen und zu Beispielen aus internationalen Museen und Privatsammlungen. Text englisch.