Regensburg 2005. Diese zweibändige Forschungsarbeit von Günter Irmscher schließt eine Lücke: Der Autor legt hiermit ein grundlegendes Nachschlagewerk für alle vor, die an europäischen Goldschmiedearbeiten interessiert sind. Er rekonstruiert erstmals die Zunftgeschichte der Goldschmiede von der Einführung der Beschaupflicht bis zum Ende der Zunft. Private Sammler und Museen finden in dem opulenten Tafelband mit mehr als 650 Fotografien unentbehrliche Vergleichsobjekte. Der Autor untersucht die Werke ebenso wie die Lebensläufe der Goldschmiede. Irmscher belegt mit dieser Arbeit, dass die Stadt Köln eine der bedeutendsten Städte des Mittelalters und Hort reichster Kunstschätze war - man denke nur an die weltberühmten Schreine aus Gold, Silber und Edelsteinen. Weniger bekannt hingegen ist, dass die Stadt auch noch in der frühen Neuzeit als kulturelles Zentrum unterschiedlichster Ausprägung zugleich mit seiner Goldschmiedekunst ein Produktionsort künstlerisch herausragenden Handwerks blieb. 2 Bände.