München 2008. Manche der vorgestellten Gärten leben nur von der Ahnung von Natur, dank eines Schattenspiels aus Blättern auf einer weißen Wand. Ein fein geschliffenes Wasserspiel, behauener oder natürlicher Fels, eine Blüte, ein paar kräftige Bambusstengel, geharkter Kies. Aus diesen wenigen Bausteinen entstehen Kunstwerke in Lichtschächten, auf Randflächen oder auch nur auf einem Vordach. Gärtchen, denen es an kostbarem Boden mangelt, die aber in ihrer Reduziertheit das künstlerische Wesen eines jeden noch so großen Gartens übertreffen.