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Adolf Hölzel 1853-1934. Zeichnungen & Pastelle. Aus der Pelikan-Kunstsammlung.

Hg. Pelikan AG Hannover 1981.

Vorwort von J. Büchner. Anmerk. von W. Venzmer. 12 Blätter in Originalgröße, einzeln montiert im Passepartout. Leinen-Kassette mit roter Aufschrift im Format 38 x 59 x 8 cm. Unter Verwendung von über 70 Druckfarben je Einzelblatt erstellt von der Dietz-Offizin, Lengmoos. Beiheft: 16 Seiten, 3 Abb. und 1 montierte Farbtafel. Büttenbroschur.

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Mit seinen zahlreichen Gemälden und Arbeiten auf Papier zählt Adolf Hölzel (1853-1934) heute zu den wichtigsten Begründern abstrakter Malerei in Deutschland. Ab 1888 war er das Haupt der Künstlergemeinschaft »Neu-Dachau«, von 1906-1918 lehrte er als Professor an der Kunstakademie Stuttgart. Vom impressionistischen Stil über einen dekorativ vereinfachten Naturlyrismus in seinen Dachauer Landschaften fand er über ornamentale Schwarz-Weiß-Figurationen zu flächigen, abstrakten Farbuntersuchungen mit sich durchdringenden Kreisen und Spiralen. Neben Graphiken, Buntstift-Zeichnungen und Ölgemälden schuf Hölzel bedeutende Glasfenster, u.a. für die Pelikan-Werke Günter Wagners in Hannover. Sein theoretisches Interesse machte ihn zu einem bedeutenden Lehrer. Itten und Schlemmer, seine Schüler, gewannen als Bauhaus-Lehrer große Bedeutung. Itten entwickelte Hölzels Farbtheorien zu einer künstlerischen Grundlehre, die für den modernen Kunstunterricht bis heute vorbildlich ist. Die Originale der vorliegenden Edition stammen, mit wenigen Ausnahmen, aus der nach 1918 von der Kestner-Gesellschaft Hannover gezeigten Ausstellung, die geschlossen in die Pelikan-Kunstsammlung übernommen wurde. Die graphischen Blätter, mit großer Sorgfalt im Passepartout montiert, wurden mit allen nur möglichen Feinheiten reprographischer Wiedergabe von der Dietz-Offizin ausgeführt. Eine außerordentliche, im Antiquariat äußerst selten zu findende Edition