Die für den ausdrucksstarken, farbgewaltigen Stil Emil Noldes besonders charakteristischen religiösen Bilder werden einem großen Publikum in diesem Buch erstmals zusammenfassend vorgestellt. Ziel Noldes war nicht die bloße Illustration christlicher Motive. Die Bedeutung, die er selber diesem Werkkomplex gab, für den er eigens ein Verzeichnis anlegte, zeigt, daß Niolde hier fast programmatisch den Inbegriff seiner Kunst umgesetzt sieht; einer Kunst, die selbst dem alltäglichen Leben wie etwas Sakrales, mit erhabener Geistigkeit Ausgestattetes entzogen ist.