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Helene Funke. Expressiv weiblich.

Hg. Frédéric Bußmann, Viola Weigel. Katalog, Kunstsammlungen Chemnitz 2018.

24 x 30 cm, 160 S., 121 meist farbige Abb., pb.

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Helene Funke, deren 150. Geburtstag 2019 gefeiert wird, begründete eine eigenständige Form des Expressionismus. Sie studierte neben Gabriele Münter an der Damen-Akademie in München, stellte mit Matisse und Picasso in den Pariser Salons aus und feierte Erfolge als vielfach ausgezeichnete Malerin und Grafikerin neben Klimt und Schiele in Wien. Ungewöhnliche Bildnisse von Frauen und Frauengruppen wurden ihr Markenzeichen: Sie löste die Frau aus ihrer passiven Rolle, machte sie zur aktiven Beobachterin und selbstbewussten Akteurin innerhalb eines weiblichen Kollektivs. Zu ihrer Zeit war Funke die einzige moderne Künstlerin aus Chemnitz, die internationale Beachtung erlangte. Trotz ihrer über 40 Ausstellungsbeteiligungen von Paris über Hamburg bis Stockholm starb Funke 1957 verarmt und vergessen in Wien, ihr künstlerischer Nachlass wurde verstreut. Erst seit einigen Jahren wird ihr Werk wiederentdeckt. Von den über 60 hier vorgestellten Gemälden, Grafiken und Zeichnungen galten einige als verschollen und werden erstmals wieder präsentiert. Funkes leuchtende Farben, der wilde Pinselduktus, ihre ausdrucksstarken Porträts und Frauenakte, ihre unkonventionellen Bildausschnitte faszinieren und verzaubern bis heute. Eine Besonderheit im Schaffen Helene Funkes sind fotografische Selbstporträts, also »Selfies«, die sie bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts von sich anfertigte. Der Band zeichnet Funkes künstlerischen Weg nach und wirft einen Blick auf ihre Werk- und Lebensbiografie. Aber noch immer gibt das Leben und Schaffen der vielseitig inspirierten, großen Einzelgängerin des Wiener Kunstbetriebs, die die wichtigsten Stilrichtungen in den Zentren ihrer Entstehung hautnah miterlebte, viele Rätsel auf.
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