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Max Beckmann - Menschen am Meer

Hg. Heinz Spielmann u.a.

22,5 x 28,5 cm, 172 S., 159 Abb., davon 92 in Farbe, geb.

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Katalog, Hamburg 2003. Die Faszination Max Beckmanns von Menschen am Meer, verewigt in sehnsuchtsvollen Gemälden und Zeichnungen, zeigt und beschreibt dieser ansprechend gestaltete Band. Inbegriff von Freiheit und Unendlichkeit, religiöses Sinnbild und »alte Freundin«, ist das Meer zentrales Motiv der Figuren- und Vorstellungswelt des Künstlers, dem sich ausgewiesene Kenner seines Oeuvres hier erstmals umfassend widmen. In der Entwicklung der Meeresbilder Beckmanns spiegeln sich Anregungen von der Romantik bis zur zeitgenössischen Kunst: In der frühen Phase zeigt sich der Rückblick auf die französische Romantik eines Delacroix, in den zwanziger Jahren das Kräftemessen mit Zeitgenossen wie Matisse. Die Strandbilder stellen den Künstler als distanzierten Betrachter vor, der das gesellschaftliche Leben aus der Badekabine betrachtet. In den vierziger Jahren wird das Meer für Beckmann zum Leitmotiv seines niederländischen Exils, zur Metapher für die Freiheit. Mit mythologischen Geschichten, die Beckmann vor dem Meereshorizont spielen lässt, setzt er seine Beobachtungen in zeitlose Szenarien um. Texte von Klaus Gallwitz, Ursula Harter, Mario-Andreas von Lüttichau, Sean Rainbird, Silke Schuck, Barbara Stehlé-Akhtar, Ortrud Westheider.