München 2006. Hans Peter Althaus erklärt kurzweilig und allgemeinverständlich, welche Bezeichnungen es für verschiedene Eigenschaften des Weins wie Farbe, Geruch, Geschmack, Säure oder Alter gibt und in welchen Zusammenhängen sie benutzt werden. Ein lexikalischer Teil erläutert darüber hinaus die Bedeutung von rund 300 Weinbegriffen, macht auf Synonyme, regionale Unterschiede und häufige Missverständnisse aufmerksam und bietet prominente literarische Beispiele für ihre Verwendung. Was bedeutet es, wenn Wein als artig, blumig, knochig oder nett bezeichnet wird? Was heißt es, wenn er Feuer, Firne, Rasse oder Zukunft hat? Zur Beschreibung der Weineigenschaften wird ein Sonderwortschatz verwendet, mit dem sich die im Wein vorkommenden Inhaltsstoffe und ihr Zusammenspiel am besten erfassen lassen, der aber nur teilweise festgelegt ist. Dadurch ergeben sich häufig Schwierigkeiten beim Verstehen von Charakterisierungen, wie sie auf Angebotslisten und Weinkarten, in Ratgebern oder bei Weinproben verwendet werden. Hans Peter Althaus stellt hier die Weinsprache aus der Sicht des Liebhabers auf den Prüfstand und erklärt die häufigsten Weinwörter im Zusammenhang der sensorischen Weinbeurteilung. Ein unentbehrliches Vademekum für alle Weinliebhaber, die zwischen blumigen Umschreibungen und präzisen Charakterisierungen unterscheiden wollen.