Römische Forschungen der Bibliotheca Hertziana, Band XXIII. Von allen italienischen Regionen sind die Abruzzen am wenigsten bekannt, und das war schon immer so: Boccaccio verweist sie im Dekameron an das Ende der Welt. Dank hochentwickelter Lokalforschung ist die Geschichte dieser Landschaften, die den geographischen Drehpunkt zwischen Ober- und Unteritalien darstellen, und der Bestand ihrer künstlerischen Monumente heute im einzelnen erschlossen. Das große Verdienst des Autors ist es, aufgrund seiner jahrzehntelangen Vertrautheit die Details miteinander in Verbindung zu bringen, um hinter die Fakten die innere Folgerichtigkeit der Entwicklung aufzuzeigen, welche die gesamte Geschichte der abruzzesischen Kunst bestimmt.