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Albert Vigoleis Thelen. Meine Heimat bin ich selbst. Briefe 1929-1953.

Hg. Jürgen Pütz. Köln 2010.

16,5 x 24,5 cm, 504 Seiten, 50 Abb., geb.

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Albert Vigoleis Thelen ist einer der großen Autoren des 20. Jahrhunderts. Mit seiner 1953 erschienenen »Insel des zweiten Gesichts« hinterließ er einen bis heute nur von einem kleinen Lesepublikum gewürdigten Klassiker der Nachkriegsliteratur. Doch Thelens Hauptwerk bilden möglicherweise seine etwa 15.000 noch unveröffentlichten Briefe, die bereits erschienenen Werken in puncto Originalität nicht nachstehen. Dieser Band umfasst eine Auswahl seiner besten Briefe an mehr als dreißig Adressaten. Wie in der »Insel« zündet der Wortschatzmeister Thelen in seinen Briefen ein sprachliches Feuerwerk, das in der deutschsprachigen Literatur seinesgleichen sucht. Und er tut, was er in seinem Leben immer getan hat: Geschichten erzählen. Als Pendant zur »Insel« und wie diese ein komisches aber nicht fröhliches, sondern tieftragisches Buch, ist diese Edition das »Memorial eines undeutschen Deutschen (...) «, sind die Briefe » eine Sprachschatzkammer sondergleichen und ein grandioses Zeitportrait aus ungewöhnlicher Perspektive dazu (...). Man kann ihre Lektüre nur dringend anempfehlen...« (Wolfgang Hörner in DIE ZEIT vom 20.4.2011).