Berlin 2004. Ein großer Teil unseres Alltags ist vom Umgang mit Dingen bestimmt. Manche Gegenstände finden große Aufmerksamkeit, andere bleiben unauffällig im Hintergrund, aber in allen werden kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen greifbar. Gregor Dobler rekonstruiert die Geschichte des Umgangs mit Dingen auf der bretonischen Insel Ouessant. So entsteht auf der Grundlage einer einjährigen ethnologischen Feldforschung und eingehender wirtschaftshistorischer Quellenstudien eine historische Ethnographie der Modernisierung am Beispiel des Dinggebrauchs.