Monokel, Lilie, Lippenstift, stramme Haltung, sportliche Pose. Wie sieht die »neue« Frau Ende der zwanziger Jahre aus? Wie soll sie aussehen? Anhand des Elida-Porträt-Wettbewerbs von 1928 untersucht die Autorin den kulturellen Wertewandel, der sich gegen Ende der zwanziger Jahre vollzieht. Die Autorin stellt die 26 ausgewählten Porträts und ihre Künstler vor. Dabei wird sichtbar, wie sich das Menschenbild des Nationalsozialismus schon frühzeitig in den Entwürfen »idealtypischer« Weiblichkeit abzuzeichnen beginnt.