Den Römern galten die Gladiatorenkämpfe als ein zentrales Thema ihres Gesellschaftslebens, als ein typisches Kennzeichen der »Romanitas«. Der Gladiator selbst bietet ein höchst widersprüchliches Bild: Todgeweihter, geächteter Außenseiter einerseits, Publikumsliebling, Sexsymbol, und selbst von den Philosophen bewundertes Vorbild an Tapferkeit und Todesverachtung andererseits. Junkelmann geht den verschiedenen Aspekten dieses düsteren Kapitels römischer Kulturgeschichte nach.