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Demokratie ist lustig. Der politische Künstler Joseph Beuys.

Von Andreas Quermann. Berlin 2006.

24 x 17 cm, 380 S., mit 76 Abb., davon 6 in Farbe, pb.

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Politischer Künstler, Radikaldemokrat und Revolutionär - das sind die Rollen, die man mit Joseph Beuys in Verbindung bringt. Andreas Quermann untersucht, aus welchem Grund und mit welchen Mitteln Beuys diese Selbstinszenierung betrieb. Die vorliegende Studie beschreibt ein System von Rollenübernahmen, das Joseph Beuys den Erfolg seiner Selbstinszenierung als Radikaldemokrat und Revolutionär garantierte: Er gab sich als Heiler und Schamane, als Auferstandener und Nomade, als Einzelkämpfer und Rebell. Mimetisch adaptierte er sowohl zeirtgenössische Mode wie Attitüde der Protestbewegung als auch revolutionäre Ikonographie der Jahrhundertwende. So trat die historische Person Beuys hinter die stilisierte Kult- und Kunstfigur zurück, deren multimedial inszeniertes Leben als Gesamtkunstwerk Beachtung einfordert.