Über Pornografie wird gerade vor dem Hintergrund ihrer popkulturellen Normalisierung heftig gestritten. Der Autor stellt die Frage nach dem Verhältnis der modernen Gesellschaft zu »ihrer« Pornografie auf neue Weise. Aus soziologischen, psychoanalytischen und systemtheoretischen Perspektiven zeigt er, dass Pornografie von latenten Bedeutungsgehalten lebt und den Wandel des Sexuellen sowohl reflektiert als auch vorantreibt.