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Die Reise der Bilder. Hitlers Kulturpolitik, Kunsthandel und Einlagerungen in der NS-Zeit im Salzkammergut.

Hg. Elisabeth Nowak-Thaller u.a. Katalog, Lentos Kunstmuseum Linz 2024.

21,5 x 27,5 cm, 328 S., 70 farb. Abb., geb.

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Gesammelt, gelagert, geraubt, zwangsverkauft, verschoben und gerettet - das Salzkammergut war während des 2. Weltkriegs wie keine andere Region in Österreich Umschlagplatz hochrangiger Kunstwerke. Der Band führt exemplarisch die Instrumentalisierung von Kunst für ideologische und propagandistische Zwecke vor, wie sie von totalitären Regimen verfolgt werden. Die Reise der Bilder thematisiert ein exemplarisches Kapitel totalitärer Kunstpolitik: Nach der Verunglimpfung der Moderne als »entartet« wurde Kunst durch Raub und Entzug für die Belange des Nationalsozialismus instrumentalisiert. Der Band erzählt von den geheimen Bergungsaktionen der österreichischen Museen im Salzkammergut/Lauffen und widmet sich sich mit Beiträgen von 19 Autoren den Mythen um Hitlers »Führermuseum«. Ausführungen zu Berliner Kunsthändlern wie Wolfgang Gurlitt, Lilly Christiansen-Agoston, Johannes Hinrichsen oder Theodor von Friedrich, die sich u.a. im Ausseer Land im Handel mit Raubgut, Fluchtkunst und »entarteter Kunst« bereichert hatten, runden den Band ab.