Die Fotografien von Edward S. Curtis (1868-1952) gehören zum bedeutendsten Fundus der amerikanischen Fotogeschichte, zugleich erlauben sie einen unmittelbaren Einblick in die Lebens- und Wohnverhältnisse der Indianer von Mexiko bis Alaska. Das bibliophil gestaltete Buch fokussiert die Zelt-, Stein- und Lehmbauten der Indianer Nordamerikas. Die Bilder ergänzen einander nicht allein zu einer Art Typologie oder dokumentarischen Serie im modernen Verständnis, sondern weisen über sich selbst hinaus auf eine metaphorische Ebene (pars pro toto) und thematisieren darüber hinaus die Rolle des Mediums Fotografie für die Wahrnehmung von Wirklichkeit. Text englisch.