Wir leben in einer Zeit, in der Erinnerung zur individuellen Pflicht und öffentlichen Aufgabe geworden ist. Das Geschichtsbewusstsein ist vielfältiger und in sich widersprüchlicher geworden. Assmann beschreibt, wie in Deutschland Geschichte erinnert, sinnlich erlebt und in medialen Inszenierungen repräsentiert wird. Dabei spannt sie einen Bogen vom Erfahrungs-, Generations- und Familiengedächtnis über die historische Kulisse der Architektur bis hin zu Ausstellungen, medialen Inszenierungen und Nachstellungen von Geschichte.