Terry Gilliam (geb. 1940) gehört zu den Mitbegründern von Monty Python, aber er ist auch Regisseur der Kultfilme »Brazil« (1985), »12 Monkeys« (1995) oder »Fear and Loathing in Las Vegas« (1998). Jetzt hat er seine prä-posthumen Memoiren geschrieben, wie er es spitzbübisch ausdrückt: Tot ist er noch lange nicht! Ähnlich wie der wackere Schwarze »Ritter der Kokosnuss«, dem zwar alle Gliedmaßen weggeschossen werden, der aber tapfer weiterkämpft. Gilliams Lebensweg von den eiskalten Gegenden von Minnesota, in denen er seine Kindheit verbrachte, über das Eintauchen in die Subkulturen des New York, Los Angeles und London der 1960er und 70er Jahre bis in die Zeit, als er in Hollywood aufschlug und die Szene aufmischte, wird alles von ihm selbst erzählt. Da bleibt kein Auge trocken, und viele Anekdoten über seine Vorbilder und Freunde, von Robert De Niro bis Brad Pitt, von Robin Williams bis Uma Thurman, von Robert Crumb bis Heath Ledger, gibt er zum Besten. (Text engl.)