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Harry Graf Kessler: Das Tagebuch 1880-1937. 3. Band.

Hg. Roland S. Kamzelak u.a. Stuttgart 2004.

15,5 x 23,5 cm, 1100 S., Ln. mit Lesebändchen im Schuber.

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Nachdem der zweite Band der großen, vollständigen Ausgabe der Tagebucher Harry Graf Kesslers mit großem Medien-Echo begrüßt wurde, folgt nun Band 3, der den Jahren 1897 bis 1905 gewidmet ist. Auch hier erweist sich Kessler als glänzender Beobachter und Chronist des gesellschaftlichen Lebens. Berlin und Weimar, wo er die Leitung des Großherzoglichen Museums für Kunst und Gewerbe übernimmt, sind die Hauptschauplätze in Deutschland. Eine Fülle von Namen taucht auf, und fast jede Notiz über eine Begegnung ist ein kleines, farbiges Porträt: Rodin, Monet, Munch, Liebermann, Hauptmann. Wir lesen von Kesslers erster Begegnung mit Hofmannsthal und mit Gide. Deutlich wird die zentrale Rolle, die Nietzsches Philosophie in Kesslers Weltsicht spielt. Kessler ist ein Kronzeuge seiner Zeit. Sein Diarium ist Geschichtsquelle und große Literatur zugleich. Sein Biograph Laird M. Easton nennt es »eines der bemerkenswertesten Journale, die je geschrieben wurden« - ein Jahrhundertwerk.