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Höllenlärm und Totenstille - Geschichten und Bilder vom Hören

Höllenlärm und Totenstille - Geschichten und Bilder vom Hören

Hg. von Manfred Mixner.

16,5 x 23 cm, 176 S., 130 Farb und duotone-Abb., Ln.

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Versand-Nr. 179310
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Schon vor der Geburt beginnt der Mensch zu hören, und das Gehör ist der letzte Sinn, der im Tode erlischt. Hörend nehmen wir die Welt in uns auf: über das Ohr kontrollieren wir den Raum, in dem wir uns bewegen, über das Ohr erfahren wir Anregung und Beruhigung, und hörend verständigen wir uns miteinander. So wie jeder Mensch seinen eigenen Gesichtsausdruck hat, so hat jeder seine Art zu hören: Wie wir die Natur wahrnehmen, wie wir Musik erleben, wie wir wirkliche und unwirkliche Stimmen vernehmen, wie wir die Stille genießen und fürchten, wie wir hörend sprechen und verstehen gelernt haben, davon handeln die über 120 Geschichten und Zitate, die Manfred Mixner aus der alten und der neuen Literatur, aus Mythen, philosohischen Abhandlungen und Tagebüchern von Schriftstellern und Gelehrten aus aller Welt gesammelt hat. In diesem mit zahlreichen Ilustrationen ausgestatteten Buch entfaltet sich das Panorama einer Kulturgeschichte des Hörens. Gerade in unserem immer zuerst auf das Sehen ausgerichteten Alltagsleben, in dem der Lärm sich ungehindert auszubreiten scheint, wird es wichtig sein, dem Ohr, diesem »herrlichen Sinn« (Axel Eggebrecht), die ihm gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.