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Hören, sehen, staunen. Kulturgeschichte des mündlichen Erzählens.

Von Johannes Merkel. Weinheim 2014.

17,5 x 24,5 cm, 576 Seiten, zahlr. farb. u. s/w-Abb., geb.

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Beim Stichwort »mündliches Erzählen« denkt man hierzulande vor allem an »Märchen«, kurze und wundersame Erzählungen der Landbevölkerung vergangener Zeiten. Tatsächlich aber kannten alle Kulturen raffinierte Erzählkünste, die häufig auch Schriftliteratur und Theater inspirierten. Aus historischen Berichten über Erzähler und ihre Auftritte, ethnologischen Forschungen und nicht zuletzt durch zahlreiche Erzählungen der verschiedenen Kulturen entsteht eine ebenso informative wie vergnügliche Kulturgeschichte des mündlichen Erzählens. Die bezeichnenden Formen und Funktionen der vielfältigen Erzähltraditionen ergeben ein schillerndes Bild der Kommunikationsform »Erzählen«: die Interaktion zwischen Erzähler und Hörern in den Dörfern Afrikas etwa, die Improvisationstechnik der Epenerzähler Mittelasiens oder die Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Erzählen im islamischen Orient.