Die Deutsche Oper Berlin an der Bismarckstrasse schaut bereits auf hundert Jahre Geschichte zurück. Einst als Bürgeroper von engagierten (und potenten) Charlottenburgern als Gegenpol zur Berliner »Hofoper« Unter den Linden iniziiert und erbaut, war sie Deutschlands größter Konzertraum vor dem Krieg und kam ganz ohne Logen aus. Neben Bayreuth entwickelte sich die Deutsche Oper als wichtigstes Haus in der deutschen Opernszene. In mehr als 20 Interviews mit den Protagonisten auf, vor, hinter und über der Bühne sowie vielen Fotografien, die dem Betrachter einen Blick aus einer ungewöhnlichen Perspektive gewähren, entsteht ein lebendiges Bild vom Alltag dieses Opernhauses und seiner glanzvollen Inszenierungen. Die wechselvolle Geschichte wird in einer Vielzahl historischer Abbildungen aus dem reichen Bildarchiv des Hauses sichtbar.