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Jahrgang 1926/27. Erinnerungen an die Jahre unter dem Hakenkreuz

Hg. Alfred Neven DuMont. München 2008.

240 Seiten, geb.

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Versand-Nr. 405302
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Heute um die achtzig, bei Kriegsende kaum volljährig: Die Angehörigen der Jahrgänge 1926/27 sind gleichwohl ins Visier der Kritik geraten. Die Flakhelfer von einst, lange als »verlorene Generation« begriffen, werden jetzt mitunter gar zu Tätern gemacht. Vermeintliche oder tatsächliche NSDAP- oder SS-Mitgliedschaften von Jugendlichen werden als Indiz genommen, um bislang unbescholtene Biographien ins Zwielicht zu rücken. Die Frage nach der historischen Wirklichkeit, nach den Lebensumständen, die seinerzeit herrschten, wird in der Debatte seltsam ausgeblendet. Dem tritt dieses Buch entgegen. Siebenundzwanzig prominente Autorinnen und Autoren erzählen von ihren Erfahrungen aus den Jahren der Nazi-Diktatur. Aus den unterschiedlichen Lebensläufen und Entwicklungen entsteht ein differenziertes Gesamtbild jener Generation, die um ihre Jugend betrogen wurde. Mit Beiträgen u.a. von: Günter de Bruyn, Hans-Dietrich Genscher, Dieter Hildebrandt, Otto Graf Lambsdorff, Siegfried Lenz, Barbara Rütting.