Die Präsenz der Juden in der Neuen Welt begann im Jahre 1654, als die ersten jüdischen Immigranten in der holländischen Kolonie Neu-Amsterdam - heute New York - anlandeten. Die Juden lebten sowohl in den spanischen wie in den portugiesischen, niederländischen und englischen Kolonien Nord- bzw. Südamerikas. Sie beeinflussten die Kultur dort eminent. Anhand von faszinierenden Dokumenten, darunter Bücher, Manuskripte, Globen, Landkarten und Druckgrafiken aus der New York Public Library, werden die religiösen, ideengeschichtlichen, ökonomischen und allgemein kulturellen Aspekte des Lebens der amerikanischen Juden in der Neuen Welt nachvollziehbar. Das letzte Kapitel beschäftigt sich mit den 1920er Jahren, als in den Vereinigten Staaten bereits vier Millionen Juden lebten, die aus dem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken waren, und mit dem Aufkommen des Jiddischen Theaters. (Text engl.)