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Kalifen und Assassinen. Ägypten und der Vordere Orient zur Zeit der ersten Kreuzzüge 1074-1171.

Von Heinz Halm. München 2014.

14 x 22 cm, 432 Seiten, 22 Abb., 15 Karten, 3 Stammtafeln, geb.

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Islamische Terroristen verbreiten Angst und Schrecken, Sunniten kämpfen gegen Schiiten, und der Westen macht seinen Einfluss in Palästina geltend: Die Rede ist nicht von der Gegenwart, sondern vom Vorderen Orient des 11. und 12. Jahrhunderts, als die schiitischen Kalifen aus dem Haus der Fatimiden ein weites Gebiet zwischen Nordafrika und dem heutigen Pakistan beeinflussten, die Mördersekte der Assassinen aufblühte und die »Franken« das Heilige Land eroberten. Das Buch lässt den Leser auf der Grundlage zahlreicher arabischer, persischer und lateinischer Quellen in den faszinierenden multireligiösen Orient eintauchen. Es erzählt die Geschichte der Assassinen und ihrer sagenumwobenen Festungen, beschreibt das Leben am Hof der Kalifen von Kairo und schildert, wie die europäischen Kreuzfahrer vom Orient aus wahrgenommen wurden. Sein Pionierwerk, das viele Originaldokumente erstmals westlichen Lesern zugänglich macht, ist ein Heilmittel gegen jeden Eurozentrismus.