Ein Unbequemer in der Biedermeierzeit. Die literarische Untersuchung setzt sich mit der Kritik aus konservativer, antisemitischer und kirchlicher Sicht auseinander, die der preußische Diplomat und Literat seit der postumen Veröffentlichung seiner »Tagebücher« (1860-1870) von den nachfolgenden Generationen erfahren hat. Die vorliegende reich dokumentierte Studie widerspricht vehement dem Bild des klatschsüchtigen Chronisten, dem charakterlosen Diplomaten und dem devot ergebenen Ehemann der emanzipierten, geistvollen jüdischen Kaufmannstochter Rahel Levin.