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Kulturwissenschaften. Konzepte, Theorien, Autoren.

Hg. Iris Därmann u.a.

280 S., pb.

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München 2007. Die Kulturwissenschaften bilden eine immer noch junge und jung gebliebene Disziplin, die in dem undeutlich abgegrenzten Bereich zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften angesiedelt ist. Dort nämlich, »wo die Professoren sich gegenseitig aufessen«, liegen, wie Marcel Mauss nur zu gut wusste, die dringlichsten Probleme. Es sind aber nicht nur jene Fragen, für die sich niemand zuständig fühlt und die durch das Raster herkömmlicher disziplinärer Zugriffe fallen, welche ein genuin kulturwissenschaftliches Arbeitsgebiet umreißen. Die Kulturwissenschaften zeichnen sich außerdem durch die Erfindung originärer, methodischer Zugangsweisen aus, die neue Perspektiven aufzustellen und einschneidende Entdeckungen zu machen erlauben. So verdanken wir den ethnologisch orientierten Kulturwissenschaften nicht zuletzt die Infragestellung des eurozentrischen Kulturbegriffs und die Einsicht in die Notwendigkeit interkultureller Forschung. Der Band bietet eine exemplarische Übersicht über die Klassiker der Kulturwissenschaften und stellt die wichtigsten kulturwissenschaftlichen Konzepte der letzten Jahre vor. Er wartet aber auch mit programmatischen Überlegungen und Themenfeldern auf, die für die Zukunft der Kulturwissenschaften einen durchaus bahnbrechenden Charakter haben könnten.