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Man töte dieses Weib! Weiblichkeit und Tod in der Musik der Jahrhundertwende

Von Melanie Unseld. Stuttgart 2001.

15,5 x 23 cm, 408 S., div. Abb., pb.

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Sigmund Freud bezeichnete den Tod und die Weiblichkeit als die beiden »unergründlichsten Rätsel der westlichen Kultur«. Die beiden geheimnisvoll-fremden Sphären übten nicht nur auf Literaten, Maler und Philosophen, sondern auch auf Komponisten eine besondere Faszination aus. Kaum ein Komponist des Fin de siècle konnte sich dem Sog des Doppelmotivs von Tod und Weiblichkeit entziehen. Das Sujet taucht in einer enormen Vielzahl und Vielfalt in der Musik zwischen Romantik und Moderne auf. Quer durch die ästhetischen Schulen beleuchtet der Band Debussys und Schönbergs Mélisande, Zemlinskys und Dvoráks Seejungfrau, die Prinzessinnen Maleine (Lili Boulanger), Turandot (Giacomo Puccini) und Salome (Richard Strauss) sowie Leos Janáceks geheimnisumwobene Emilia Marty und Alban Bergs »Niemandskind« Lulu.