Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts übte Henri Bergson (1859-1941) insbesondere in Frankreich großen Einfluss auf Philosophie, Wissenschaft und Literatur aus. Auch Henri Matisse kannte dessen Gedankengut. Bereits 1908 tauchen in den Schriften von Matisse Formulierungen auf, die allein durch die Philosophie Bergsons umfassend erläutert und begründet werden können. Hier liegt eine eingehende Untersuchung dieser geistigen Begegnung vor. Der Autor stellt die zentralen Schriften Bergsons in ihren Grundzügen dar und akzentuiert die Gedanken, die mit Texten und Bildern von Matisse korrespondieren.