Der Mensch im Europa der Frühen Neuzeit begriff sein Leben als einen festgelegten, religiös ausgedeuteten Ablauf, eine Folge von Altersstufen. Wie prägte ihn dieser Blick? Welches Bild hatte er von den Stufen seines Lebens? Für diese erste historische Überblicksdarstellung der frühneuzeitlichen Lebensalter und ihrer Rituale stützt der Autor sich vor allem auf Selbstzeugnisse wie Tagebücher, Autobiographien und Familienchroniken. So gelingt ihm ein überaus farbiges Bild der sieben Lebensstufen Geburt, Kindheit, Jugend, Heirat, Ehe, Alter und Tod im Leben seiner vielfach namenlosen Helden in der Epochenschwelle zwischen Mittelalter und Moderne.