Ohne Form gibt es keine Kunst und Literatur: Jedes ästhetische Werk ist ein geformtes Gebilde; jeder Versucher »Formzertrümmerung« bringt stets auch neue Formen hervor. Das Buch bietet einen Überblick über wichtige philosophische, ästhetische und literaturwissenschaftliche Formtheorien des 18. bis 20. Jahrhunderts und untersucht, wie der Begriff der Form in der heutigen Literatur- und Kunstwissenschaft sinnvoll gebraucht werden kann. Aus dem Inhalt: Die Entdeckung der Form im 18. Jahrhundert / Autonomieästhetische Formkonzepte um 1800 / Idealismus und Formalismus in der philosophischen Ästhetik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts / Das Formendenken in der Kulturgeschichte, Kulturkritik und Essayistik des 19. Jahrhunderts u.a.