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Shijing. Das altchinesische Buch der Lieder. Chinesisch/Deutsch.

Hg. Rainald Simon. Ditzingen 2015.

12 x 19 cm, 1.000 Seiten, Fadenheftung, Kapital- und Leseband, Leinen mit Schutzumschlag.

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Diese Gedichte - Lieder eigentlich, Melodien jedoch sind nicht erhalten - sind fast dreitausend Jahre alt, und sie sind zuweilen erstaunlich modern. Das Shijing ist die älteste Gedichtsammlung Chinas, entstanden zwischen dem 11. und dem 7. Jahrhundert, es gehört zu den sogenannten fünf Klassikern, die - so die Überlieferung - von Konfuzius selbst zusammengestellt wurden. Themen der insgesamt 305 Lieder sind die bäuerliche Welt, die Last des Fron- und des Militärdienstes, das ausschweifende Leben des Adels, die korrupten Beamten und - auch vor drei Jahrtausenden schon - Liebe, Liebes- und Trennungsschmerz. Ein Teil der Lieder steht mit den Riten der Bronzezeit in Verbindung. Schließlich spielen, dem traditionell hohen Stand der chinesischen Kochkunst entsprechend, Essen und Trinken in gut einem Viertel der Lieder eine Rolle. Die Neuübersetzung von Rainald Simon ist die erste deutsche Gesamtübersetzung des Buchs der Lieder seit Victor von Strauß« gereimter Fassung von 1880.