Das 1836 postum erschienene Werk »Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues und ihren Einfluß auf die geistige Entwicklung des Menschengeschlechts« markiert den Beginn der modernen Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft. Die Reden über die Sprache, die Wilhelm von Humboldt ab 1820 vor der Berliner Akademie gehalten hat, dokumentieren die Entwicklung seines reifen Sprachdenkens und die Tiefe seines philosophisch geleiteten Studiums der menschlichen Sprachen.