Peter Burke beleuchtet vor dem Hintergrund der Gründung der Akademie der Bildenden Künste im Jahr 1808 die kulturellen Zusammenhänge der Zeit um 1800. Er beschreibt das wachsende Interesse an Kunst, Kultur, Wissenschaft, Geschichte, der eigenen Nation und dem Fremden, das in eine zunehmende Institutionalisierung des Wissens resultierte. Dies spiegelt sich wider in der Reform der Universitäten, Neugliederung von Bibliotheken, Gründung von Museen und anderen Wissenspeichern wie Nationalbiographien oder Quellensammlungen. Mit dieser weit gefassten und detailreichen Studie zur Geschichte des Wissens zeichnet Burke ein lebendiges Bild der kulturellen Umbruchssituation um 1800. (Text dt., engl.)