Diese DDR-Konsumgeschichte beruht nicht nur auf Archivstudien und Zeugenbefragungen. Sie wertet auch Ergebnisse der Marktforschung aus und bezieht Spielfilme und andere fiktionale Quellen mit ein. So eröffnet sie tiefe Einblicke in die Mentalität und Lebenswelt der Ostdeutschen, die ihre Bedürfnisse durch vielfältige, ganz individuelle Strategien zu befriedigen wußten. Das Leben in der vermeintlich »grauen Einheitsgesellschaft« erweist sich dabei als weitaus bunter als vielfach angenommen.