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Vergesst Auschwitz! Der deutsche Erinnerungswahn und die Endlösung der Israel-Frage.

Von Henryk M. Broder. 2012.

13 x 20 cm, 176 S., geb.

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Broders polemische Abrechnung mit unserer Erinnerungskultur: »Auschwitz« ist die deutsche Metapher schlechthin. Sie steht für den großen Zivilisationsbruch, ist aber in der tagespolitischen Auseinandersetzung längst zum billigen argumentativen Kleingeld verkommen. In die Erinnerung an den Holocaust investieren die Deutschen seit Jahren Unsummen, ihre Israel- und Nahostpolitik, ihr Agieren auf der weltpolitischen Bühne aber zeigen, dass diese Erinnerungsrituale oft nicht mehr sind als eine leere Geste. Damit das anders wird, fordert Broder, die Erinnerung endlich ruhen zu lassen und stattdessen Geld und Kraft zu investieren, um neue Genozide zu verhindern und menschenfeindliche Diktaturen zu bekämpfen. Vergessen wir also Auschwitz und stellen uns den Problemen der Gegenwart!