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Vom Künstlerstaat. Ästhetische und politische Utopien.

Von Ulrich Raulff. München 2006.

12 x 20 cm, 192 S., Abb., pb.

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Versand-Nr. 339628
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Politik kann schmutzig, langweilig oder enttäuschend sein - immer aber ist sie ein Geschäft. Die Klage ist alt, genauso wie die Idee eines Staates, der nicht von Politikern verwaltet, sondern von Künstlern gestaltet wird. Von der Antike bis ins 20. Jahrhundert wurde dieser Traum geträumt - bis zum grausamen Erwachen, als die linken und rechten Diktaturen die Ästhetisierung des Politischen zu einem wesentlichen Bestandteil ihrer Politik erhoben. Dieser Band behandelt ganz unterschiedliche Träume vom Künstlerstaat: Goethes Weimar (Ernst Osterkamp), das Bayreuth Ludwigs II. (Jens Malte Fischer), das Rom Neros (Egon Flaig), der Renaissance (Horst Bredekamp) und der Nazarener (Michael Thimann), den Dichterstaat Stefan Georges (Ulrich Raulff). Seine Autoren - Kunsthistoriker, Literaturwissenschaftler und Ideengeschichtsforscher - zeigen, wie unterschiedlich der Traum vom besseren Staat geträumt wurde.