In der Liebe, in der Freundschaft oder in der Familie scheinen andere moralische Regeln zu gelten als in Beziehungen zu Fremden: Offenbar haben wir andere moralische Erwartungen an Personen, die uns nahestehen, als an Fremde. Wie aber müsste man eine solche Moral beschreiben? Welche anderen Rechte oder Pflichten herrschen in den persönlichen Beziehungen? Zum ersten Mal liegt im deutschsprachigen Raum ein Band vor, der sich der schwierigen Frage einer moralischen Binnenperspektive persönlicher Beziehungen widmet.