»...und sich von ihrer Unsauberkeit vermittelst des klaren Wassers Wahrer Weisheit reinigen können durch 115. Merianische saubere Kupfer vorgestellet und mit scherz- und ernsthaften Reimen heraus gegeben durch Wahrmund Focoserius« lautet der vollständige Titel dieses »Narrenspiegels«. Die herrlichen Stiche zu den hier versammelten Sechszeilern wurden von Kaspar Merian geschaffen (1627-1686). Er war ein Sohn von Matthäus Merian d.Ä. und lebte als Kupferstecher in Frankfurt am Main. Die Zeichnungen für die Stiche stammen von Wilhelm Stettler (1643-1708). Als Vorlage für das Werk diente Sebastian Brands »Narrenschiff« aus dem Jahr 1494. Das Original dieser Schrift befindet sich der Herzog August Bibliothek zu Wolfenbüttel. Mit Sorgfalt in einem kleinen Saarländischen Handwerksbetrieb hergestellt. (Text deutsch, Schrift Fraktur).