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Weimar Cinema, 1919-1933. Daydreams and Nightmares.

Von Laurence Kardish. The Museum of Modern Art New York 2010

20,5 x 25 cm, 224 Seiten, zahlreiche Duoton-Abb., pb.

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Bereits vor dem Ersten Weltkrieg gab es in Deutschland zahlreiche Lichtspielhäuser, in denen Stummfilme vorgeführt wurden. In den Jahren der Weimarer Republik konnte sich der Film wenig später als einflussreiches Massenmedium etablieren, die Lichtspielhäuser nahmen einen rasanten Aufstieg. Deutschland war der europäische Staat mit den meisten Kinos, deren Anzahl zwischen 1918 und 1930 von 2300 auf 5000 anwuchs. Mitte der 20er Jahre gingen auf der Suche nach Unterhaltung und Freizeitvergnügen täglich etwa zwei Millionen Menschen in die Kinos. Für ihr Eintrittsgeld bekamen sie neben dem Hauptfilm kurze Vorfilme, gelegentlich Natur- oder Reisefilme und stets die Wochenschau zu sehen. Das MoMA in New York hat das Thema anlässlich seiner Ausstellung nun gründlich aufgearbeitet. Die Publikation stellt den expressionistischen Stil dieser filmischen Werke anhand von rund 80 Beispielen heraus, sei es in der Komödie, der Tragödie oder der Romanze. Jeder Film wird exakt mit Filmografie und allen Daten vorgestellt, die Geschichte beschrieben und das Besondere herausgestellt. Filmstills in sehr guter Qualität sorgen für das visuelle Vergnügen. Für Cineasten ein Leckerbisen, für kulturhistorisch interessierte Leser eine abwechslungsreiche Lektüre (Text englisch).